Freitag, 4. September 2009

- *klopf, klopf*, "Service en chambres" -

In dieser Woche bin ich von morgens 9 bis 13 Uhr mit den Zimmermädchen Sabrina und Christine unterwegs. Das ist ein echter Knochenjob. Hinterher bin ich nicht in dem Sinne kaputt, 4 x100 Meter gesprintet zu sein, sondern ich habe wirklich jeden meiner Knochen gespürt – und das sind ja eben mal so 206.
Ich lerne alles durch Nachmachen; zum Beispiel wie man die zwei Bettdecke typisch französisch so unter die Matratze klemmt, dass man sie nur mit Hebelwirkung befreien und vernünftig schlafen kann.
Und welches „produit“ zum Säubern der Möbeloberfläche, welches für den Spiegel, das Waschbecken, die Toilette usw. zu verwenden ist.
Oder auch dass Badezimmer von anderen putzen echt genauso wenig Spaß macht wie bei sich zu Hause. Ist doch gut zu wissen!
Ich werde die Putzdetails an dieser Stelle weglassen. Wen es aber interessiert, wie ein Hotelzimmer geputzt wird, kann sich gerne an mich wenden.

Im Durchschnitt brauchen die beiden für ein Zimmer eine halbe Stunde, gestern haben Christine und ich eins in 20 Minuten geschafft. Mein erstes eigenes (wie sich das anhört..) hab ich heute in 40 Minuten geschafft - aber ordentlich!! ;)
Doch trotz diesen wertvollen (und das mein ich ernst) Erfahrungen in dem Bereich, fühle ich mich nicht dazu berufen, Zimmermädchen zu werden...
Dennoch: der Job ist echt hart und ich habe jetzt viel mehr Hochachtung vor Zimmermädchen wie Christine und Sabrina. Denn sie machen einen Job, den keiner gerne macht und der mit vielen Detailarbeit und Ausdauer verbunden ist. RESPECT!

2 Kommentare:

  1. Du Arme!
    Jaja, und hier schreib ich jetzt auch hin, dass die beiden Zimmermädchen (fast) so wie ich und Brina heißen!
    Zufälle gibts...

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  2. mhhh sollte eigentlich überhaupt nicht so rüberkommen, als würde ich leiden... ;)

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